Fitness im Sonnenschein

Region Döbeln. Die letzten Strahlen der Abendsonne fallen ins Döbelner Stadion am Bürgergarten. Auf dem Rondell vorm Rasenplatz hat sich eine Trainingsgruppe des Döbelner Fitnessunternehmens ML Sports positioniert. Stationstraining ist angesagt.
Die beiden Trainer, Martin Scheidig und Glenn Bauerochse, geben den Takt an. Ausdauerkomponenten und Kraftelemente werden geübt. „Es läuft schon ganz straff“, sagt Inhaber Martin Leimner.
Nach dem Bekanntwerden der Lockerungen und der Möglichkeit, Outdoorsport wieder zu betreiben, hat ML Sports gleich am Montag in Hartha mit dem Training begonnen. Mittwoch und Freitag kamen dann die Termine in Döbeln dazu.
„Wir haben geprüft, was wie geht und die Leute waren froh, wieder etwas für ihre Fitness machen zu können“, sagt Leimner. Allerdings seien die Teilnehmerzahlen noch nicht so hoch.
„Aber man darf ja ohnehin nur in kleineren Gruppen trainieren“, sagt er. Die Leute ständen aufgrund der Corona-Bestimmungen etwas weiter auseinander, aber es ginge schon. „Und alles wird besser ab 18. Mai. Dann darf auch wieder in den Fitnessstudios trainiert werden“, sagt Leimner.
Aber nicht nur in Hartha und Döbeln steht in dieser Woche Outdoorfitnesstraining auf dem Programm, auch die Mitglieder von Vitalis in Waldheim haben am Montag, Mittwoch und Donnerstag diese Möglichkeit im Stadion Massanei.
Jeweils ab 18 Uhr werden dann die Trainer bei verschiedenen Kursen den Ton angeben. Das Angebot sei allerdings wirklich nur für die Mitglieder und auch nicht irgendwelche Zuschauer gedacht. „Es geht einfach darum, die Abstände einzuhalten“, sagt Studioleiter Steffen Ulbricht.
Er rechnet, dass zu den Einheiten jeweils etwa 20 Leute erscheinen, die dann in Gruppen trainieren. „Es ist erst mal eine Option und wir sind froh, die nicht länger als bis zum 18. Mai wahrnehmen zu müssen“, sagt Ulbricht und fügt an: „Natürlich wird es dann auch noch nicht so normal sein, wie vor Corona.
Weil nur eine bestimmte Anzahl an Mitgliedern ins Studio darf.“ Die Sportler würden sich allerdings jetzt erst einmal freuen, wieder etwas tun zu können. „Zu Hause kommt man doch nicht so in die Puschen“, weiß Ulbricht aus eigener Erfahrung.
Und sollte es regnen? „Dann setzen wir das Training per Web fort“, sagt Steffen Ulbricht. „Die eine Woche bis zur Wiedereröffnung überstehen dann auch noch alle.“
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