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Fledermaus-Autobahn in Dresden abgeholzt

Die Sträucher leiten seit Jahren die seltene Kleine Hufeisennase unter der Waldschlößchenbrücke hindurch. Jetzt steht auch die Frage, ob Tempo 30 kippt.

Von Peter Hilbert
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Dieses Bild bietet sich an der Fledermausautobahn neben der Waldschlößchenbrücke.
Dieses Bild bietet sich an der Fledermausautobahn neben der Waldschlößchenbrücke. © SZ/Peter Hilbert

Für Fußgänger und Radfahrer bietet sich jetzt unter der Waldschlößchenbrücke ein ungewöhnlicher Anblick. Die rund 350 Meter langen Strauchreihen, die Fledermäuse während der Flugsaison im Sommerhalbjahr sicher unter dem Bauwerk hindurchleiten sollen, sind auf beiden Elbseiten abschnittsweise zur Hälfte abgeholzt. Dabei sollen die etwa zehn Meter breiten Fledermausautobahnen so wichtig sein, um einen der entscheidenden Akteure beim Streit um die Waldschlößchenbrücke zu schützen – die seltene Art Kleine Hufeisennase, genannt Hufi.

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