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Neue Forschungsstätte in Zittau eingeweiht

Neben der Mensa an der Hochwaldstraße wird nun an Werkstoffen der Zukunft getüftelt. Mit Millionenaufwand. Von der Hochschule und Firmen.

Von Thomas Mielke
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Prof. Jens Weber (links) und Prof. Sebastian Scholz präsentieren die neue Technik in der heute eingeweihten Forschungshalle.
Prof. Jens Weber (links) und Prof. Sebastian Scholz präsentieren die neue Technik in der heute eingeweihten Forschungshalle. © Rafael Sampedro

Die Faser-Produktion hat durch die Textilindustrie in der Oberlausitz eine lange Tradition. Die Kunststoffproduktion auch. Nun sollen die beiden früheren Garanten für Erfolg und Wohlstand stärker vereint werden und eine neue Tradition begründen: Heute Nachmittag ist am Standort des ehemaligen Zentrallagers der Hochschule Zittau/Görlitz neben der Mensa an der Hochwaldstraße in Zittau ein interdisziplinäres Forschungstechnikum eröffnet worden, in dem Wissenschaftler und Firmen aus verschiedenen Bereichen an der Entwicklung naturfaserverstärkter Kunststoffe arbeiten. Sie wollen Fasern aus heimischen Pflanzen mit Kunststoff zu extrem leichten und belastbaren Materialien verbinden, daraus innovative und ressourcenschonende Produkte für die Zukunft entwickeln. Die Verarbeitung der Fasern einheimischer Pflanzen, die  ökologisch sind, soll damit auf ein ökonomisch funktionierendes Fundament gestellt werden, fasste Jens Weber, Professor an der Hochschule und Sprecher des Projektes, das Ziel zusammen.

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