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Frau Doktor, bitte einmal stechen!

Vor zwei Jahren starben in Deutschland Tausende an der Grippe, letztes Jahr war der Impfstoff knapp. Grund genug, sich dieses Jahr beim Impfen zu sputen.

Von Jörg Stock
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Nur keine Impfmüdigkeit vorschützen: Dr. Ute Paul vom Gesundheitsamt des Landkreises bereitet eine Dosis Grippeimpfstoff für die Injektion vor.
Nur keine Impfmüdigkeit vorschützen: Dr. Ute Paul vom Gesundheitsamt des Landkreises bereitet eine Dosis Grippeimpfstoff für die Injektion vor. © Daniel Schäfer

Tut das weh? „Das ist die Frage eines jeden“, sagt Doktor Ute Paul, Fachärztin für Strahlentherapie und für öffentliches Gesundheitswesen. Sie schickt sich an, eine Dosis Influsplit in meinen Oberarm zu spritzen, damit ich grippefrei durch den Winter komme. Der Schmerz lässt sich minimieren. Drei Finger unter dem Schulterdachknochen, mittig – da ist die Stelle, wo es am wenigsten ziepen soll. „Und jetzt ganz locker lassen“, sagt die Ärztin. In angespannten Muskeln verklumpt der Impfstoff, so sagt man volkstümlich. Während ich mir das vorzustellen suche, ist schon alles vorbei. Was gemerkt ? Nö. Die Ärztin lacht. „So viel zur Frage, ob es wehtut.“

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