Von Sylvia Mende
Wenn sich die Chefin der Wohnstätten gGmbH „Die Brücke“, Ramona Lässig, als Marfuschka-Seelchen aus dem Märchen von Väterchen Frost verkleidet, dann ist in Hochweitzschen Weihnachtsmarkt. Und der hatte gestern Premiere.
Das Personal der einzelnen Häuser und Firmen war aus diesem Grund in die Kostüme von Märchenfiguren geschlüpft. Und so begegneten den vielen großen und kleinen Besuchern unter anderem das Rotkäppchen, der gestiefelte Kater, der Froschkönig und das tapfere Schneiderlein.
Auf dem Basar konnten von den Bewohnern gefertigte Gestecke und andere Dinge erworben werden. Hänsel und Gretel sowie die böse Hexe sorgten dafür, dass die Gäste genügend zu essen und trinken bekamen. Hausmeister Helmut Müller, der in die Rolle von Gretel geschlüpft war, hatte sogar einen BH umgebunden und diesen mit seinen Strümpfen ausgestopft, um als Gretel erkannt zu werden. Ein Übriges tat die Perücke.
Im Haus Rehkitz hatte der Weihnachtsmann seine Werkstatt eingerichtet. Bei seinen fleißigen Helfern konnten Weihnachtskarten gebastelt, Pfefferkuchen gestaltet und Weihnachtsgestecke hergestellt werden.
Unter Leitung von Claudia Luckner begeisterte der Heimchor seine Zuhörer mit Weihnachtsliedern, bevor der Weihnachtsmann und sein Engel mit dem Cabrio vorfuhren.
„Das ist ganz toll, was hier auf die Beine gestellt wurde. Ich bin begeistert“, sagte Hans Böhme aus Westewitz. „Der Markt hier ist sehr schön. Die Idee mit den Märchenfiguren ist super. Auch der Chor hat sehr schön gesungen“, so Gisela Flach.
„Der erste Weihnachtsmarkt in Hochweitzschen ist bei den Bewohnern, dem Personal und den vielen Gästen gut angekommen. Ich freue mich, dass so viele Leute aus dem Dorf den Weg zu uns gefunden haben“, sagte Ramona Lässig. Im nächsten Jahr werde es auf alle Fälle eine neue Auflage des Weihnachtsmarktes geben.