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Frau Holle verzaubert die Zuschauer

Die Vereinsmitglieder spielen bei der Weihnachtsfeier im Haus der Sachsenjugend einen Märchenklassiker. Das ist einen Applaus wert.

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Von Dagmar Doms-Berger

Da hatten sich die Mitglieder des Vereins Villa Regenbogen der Kindertagesstätte Mochau ein schönes Programm für die Kinderweihnachtsfeier im Haus der Sachsenjugend in Mochau einfallen lassen.

Zwar ist die Idee des Rollentausches, dass Erwachsene für Kinder Theater spielen, nicht neu. In den vergangenen Wochen spielten Leisniger, Kiebitzer sowie Waldheimer Eltern und Erzieher für ihre Knirpse. Doch der Einfallsreichtum der Mochauer war einen Bühnenauftritt wert.

Mit Liebe zum Detail

Bereits die Bühnendekoration verriet die Liebe zum Detail sowie die gute Vorbereitung und Kunstfertigkeit. Die kleinen Gäste, für die die Feier hauptsächlich gedacht war, erkannten an den Utensilien schon vor dem offiziellen Beginn, dass es sich um das Märchen Frau Holle handeln müsse. „Viel Spaß bei der Weltpremiere“, kündigte Vereinsmitglied Heiko Küchler seine Kollegen an. Überzeugend in ihrer Rolle als Frau Holle spielte Sylvia Kienast, Leiterin der Kindertagesstätte. Ebenso der Pechmarie, gespielt von Sabine Günther, sah man an, dass sie Spaß an ihrer Rolle hatte. Originell war auch die Mutter, die mit Jens Zimmermann mit einer männlichen Person besetzt worden war. In weiteren Rollen hatten sich Nicole Lachmann als Apfelbaum sowie Anett Bauer als Goldmarie einen Applaus verdient.

Viele Überraschungen

Dann gab es nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Veranstalter des Nachmittags eine Überraschung, die so manchen Akteur in Staunen versetzte.

Völlig unerwartet klopfte ein Weihnachtsmann an die Tür und zog die gesamte Konzentration auf sich. Fast unbemerkt improvisierte Sylvia Kienast bravourös die Situation und bezog den Weihnachtsmann ins weitere Geschehen ein.

Lina Bauer musiziert

Als weiteren Programmpunkt sangen einige Kindergartenkinder das Lied von der Weihnachtsbäckerei, ein Lied des bekanntes Liedermachers Rolf Zuckowski.

Wer wollte, konnte mit einstimmen. Außerdem spielte Lina Bauer ein Stück auf ihrer Sopranflöte. Selbst gebastelte Kleinigkeiten von Hortkindern und Eltern gab es an einem Stand zu kaufen.