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Freital bildet Kita-Ausschuss

Das Gremium soll Vorschläge machen, um mehr Plätze zu schaffen. Derweil entspannt sich die Lage - aber nur etwas.

Von Annett Heyse
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Volle Kindergärten und kein Platz für noch mehr Kinder - die Stadträte wollen jetzt Lösungen für die Misere erarbeiten.
Volle Kindergärten und kein Platz für noch mehr Kinder - die Stadträte wollen jetzt Lösungen für die Misere erarbeiten. © Andreas Weihs

Der Freitaler Stadtrat hat sich auf die Besetzung des neuen Kita-Ausschusses geeinigt. In dem achtköpfigen Gremium sind seitens der CDU Heike Druhm und Franziska Darmstadt vertreten. Von den Bürgern für Freital arbeitet Lars Tschirner mit. Die Freien Wähler schicken Claudia Mihály-Anastasio in den Ausschuss. Lydia Engelmann und Peter Weinholtz vertreten das Mitte-Links-Bündnis. Seitens der AfD rücken Andreas Just und Thomas Prinz in den Ausschuss.

Das Gremium soll Ideen untersuchen und daraus konkrete Vorschläge und Maßnahmen ableiten, um mehr Kitaplätze in Freital zu schaffen. Derzeit schafft es die Stadt nicht, jeder Familie einen Platz in Krippe oder Kindergarten anzubieten. Vor allem fehlt es an Personal, denn einige Räume in den Kita-Gebäuden stehen leer, können aber wegen fehlender Erzieher nicht belegt werden. Zudem müssen perspektivisch weitere Einrichtungen gebaut werden, um in Zukunft alle Platzwünsche erfüllen zu können.

Kurzfristig möchte man ab Juni in der Kita Willi in Potschappel zwei freie Räume nutzen, um dort neue Gruppen zu eröffnen. Dabei geht es um 32 Plätze. Reichen wird es dennoch nicht. Sozialbürgermeister Peter Pfitzenreiter (CDU) geht davon aus, dass per 31. Juli 74 Krippenplätze und 117 Kindergartenplätze fehlen. Das ist etwas weniger als zum Jahresanfang befürchtet, als man noch mit mehr als 300 fehlenden Plätzen rechnete. 

Die Verwaltung rechnet mit einer Entspannung erst zum Ende des Sommers hin, wenn die ältesten Kinder in die Schulen wechseln. Zudem ist geplant, im Herbst in der alten Kleinnaundorfer Schule übergangsweise eine Kinderbetreuung zu eröffnen. Die Rede ist hier von 40 Plätzen.

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