Von Rolf Ullmann
Familie Peter hörte Mitarbeiter Uwe Wagner gespannt zu, als er ihnen die Anforderungen an Studienbewerber und den Inhalt des Studiums an der Rothenburger Polizeifachhochschule erläuterte. „Gute Fremdsprachenkenntnisse werden dabei immer wichtiger, denn die Arbeit der Polizei ist längst grenzüberschreitend geworden“, hob er dabei besonders hervor.
Zu den Jugendlichen, die sichtlich beeindruckt die Fachkabinette, aber auch die Studentenunterkünfte in Augenschein nahmen, gehörte auch Nina Rostowski aus Niesky. Die Schülerin der 11. Klasse fand „die gesamte Schule, aber auch das ganze Umfeld sehr interessant“. Ein Studium hier könne sie sich gut vorstellen. Florian Filz und Sebastian Ulbrich reisten aus Löbau an. „Für mich ist die Möglichkeit, hier zu studieren, nicht nur eine Alternative, sondern ein ausdrücklicher Wunsch“, meinte Florian Filz.
Staunen war bei den Besuchern in den Räumlichkeiten der polizeihistorischen Sammlung angesagt. Dieter Schulze trug seit 1990 Stück für Stück Polizeigeschichte zusammen. Uniformen, Orden, Medaillen Ausrüstungsgegenstände und Waffen ließen dabei vor den Besuchern ein großes Stück deutscher Polizeigeschichte der letzten 150 Jahre lebendig werden.
Ralph Berthel, Prorektor der Hochschule, war mit der Resonanz zufrieden. „Es waren zwar ein paar weniger Interessierte als im Vorjahr da“, so Berthel, „aber wir haben viele sehr gute Gespräche geführt.“