In seinem 100. Jahr macht sich das Unternehmen Freudenberg in Großröhrsdorf ein besonderes Geburtsagsgeschenk: Es baut nach einigem Hin und Her doch am Traditionsstandort ein neues Werk für 5,8 Millionen Euro. 1896 gründete Bäckermeister Bernhard Freudenberg, ein Vorfahr des jetzigen Geschäftsführers, das Unternehmen als Weiß- und Brotbäckerei.
In den zwanziger Jahren begann Erich Freudenberg, der Sohn Bernhards, außerdem Lebkuchen zu backen, später auch Kekse. Mit seinem Sohn, dem Bäckermeister Gotthard Freudenberg rief er in den fünfziger Jahren eine Handelsgesellschaft (OHG) ins Leben. Neben dem Ladengeschäft wurden damals ihre Dauerbackwaren eine stabile Erwerbsquelle.
Nach Jahren als VEB-Betriebsteil zu DDR-Zeiten wurde die Firma nach der Wende im Juli 1990 wieder privat. Im Jahre 1991 wurde die Firma Freudenberg sozusagen eine „verlängerte Werkbank“ für die aus Krefeld (W.Gruyters GmbH & Co. KG) und Belgien hinzukommenden Gesellschafter, sie sicherten bisher den Absatz der in Großröhrsdorf produzierten Backwaren.
Um die 1 000 Tonnen Mandel-, Butter- und Zimt-Gebäck, Kipferl, Diätkringel und vieles mehr laufen hier vom Band und werden bis nach Japan und die USA exportiert.www.freudenberg-gebaeck.de