Von Rolf Methner
Etwa 660 Meter über dem Meeresspiegel liegt am südlichen Fuß der Luz (Lausche) Myslivny (Jägerdörfel). Der Ort befindet sich auf einer Hochebene, die von den Bergen des Zittauer und Lausitzer Gebirges umgeben ist. Schon früher gab es dort im Winter eine ideale Rodelbahn: von Myslivny hinunter nach Horni Svetla (Oberlichtenwalde). Schnee gibt es normalerweise in dieser Gegend genug. Oft liegt dort sogar mehr als an den Lauschehängen im deutschen Waltersdorf.
Schon vor dem Ersten Weltkrieg waren die Wintersportler auf Horni Svetla, Myslivny und Luz aufmerksam geworden. Etwa um 1910 tummelten sich die ersten Skiläufer in dieser Gegend. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich der Wintersport an den Abfahrtshängen der Luz auf beiden Seiten der Grenze.
Heute hat Myslivny das „Ski Areal Luz“, in dem es zwei Schlepplifte gibt. Einer der beiden Lifte ist täglich von 9 bis 16.30 Uhr in Betrieb, der zweite nur bei Bedarf. Die Lifte sind sehr oft noch in Betrieb, wenn andere wegen schlechter Schneebedingungen ihren Betrieb schon eingestellt haben. An den Liften gibt es kaum Wartezeiten.