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„Frühlingserwachen“

Mit einer neuen Reihe will der Radebeuler Veranstaltungsmanager Klaus Becker an diesem Freitag in der Vinothek von Schloss Wackerbarth starten. Die SZ sprach mit ihm über das Konzept.

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„Beckers Club“ heißt die neue Veranstaltung – ganz intern und exklusiv?

Nein, so ist es nicht gemeint. „Beckers Club“ soll eine Name werden, der für gute Unterhaltung steht. An dem Abend wird es in der Vinothek gute Musik aus den 60er bis 90er Jahren und Ohrwürmer von heute geben. Freilich wird der gute Wackerbarth-Wein ausgeschenkt, es wird aber auch Bier und Speisen geben. Unsere Vorstellung ist es, auch für Publikum, das nicht ganz jung ist, einen angenehmen Abend mit Tanz und Plauderei anzubieten.

Wie oft soll es die Veranstaltung geben, und soll sie unter bestimmte Themen gestellt werden?

Für dieses Jahr haben wir neun Veranstaltungen jeweils ab 20.30 Uhr geplant. Sie stehen alle unter einem Thema – die erste am Freitag unter dem Titel „Frühlingserwachen“. Dementsprechend wird auch die Dekoration sein. Mit zunehmend wärmeren Wetter werden die Gäste den Außenbereich um die Vinothek mit nutzen können. Die nächste Veranstaltung steht unter dem Titel „Osterspaziergang“, es wird ein „Blütenfest“, einen „Candel-Light-Ball“ und eine „Nikolaus-Party“ geben. Aber die Gäste sollten sich auch ein wenig überraschen lassen. Wir wollen beispielsweise das Belvedere und die Weinberge anstrahlen. Man soll im Park flanieren können, also rundum einen stimmungsvollen, zwanglosen Abend erleben können.

Die Vinothek ist nicht riesig. Wie wollen Sie verhindern, dass am Abend verärgerte Gäste vor der Tür bleiben müssen, weil drin schon alles voll ist?

Wir möchten, dass sich Interessenten bei uns anmelden, telefonisch über 0351-830 32 24 oder per E-Mail [email protected] Die angemeldeten Gäste bekommen dann eine Einladung zugeschickt. Der Eintritt wird 7 Euro betragen.

Sie sind bekannt geworden mit der Idee, den Namen Radebeul ähnlich dem Schriftzug Hollywoods in die Weinberge zu montieren. Was ist aus der Idee geworden?

Es gab ja sehr viele Reaktionen darauf. Von ganz und gar empörten bis zu solchen, die nicht nur den Schriftzug sehen, sondern die Idee, Radebeul voranzubringen. Mit einigen davon bin ich bereits in intensiven Gesprächen. Wir reden beispielsweise über ein Lößnitzhangfest, welches es 2004 geben könnte. Auch mit Oberbürgermeister Bert Wendsche habe ich schon darüber gesprochen. Was gute und gekonnt gefertigte Werbung in den Weinbergen betrifft, so würde ich nicht sofort alles zu den Akten legen. Man muss sich einfach mal mit Experten zusammensetzen und Ideen sammeln. Es könnte ja auch etwas Unverwechselbares zum Thema Wein sein. Aber all das nur abzulehnen und sich darüber lustig zu machen, ist reichlich kurz gedacht.

Interview: Peter Redlich