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Füchse hatten Meister am Rande der Niederlage

Was für ein Wechselbad der Gefühle in Weißwasser: Die Füchse sahen in ihrem zweiten Saisonspiel in der DEL2 gestern schon wie der Sieger gegen die Bietigheim Steelers aus. Die Lausitzer führten vier Minuten vor Schluss mit 2:1 gegen den Zweitligameister.

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Was für ein Wechselbad der Gefühle in Weißwasser: Die Füchse sahen in ihrem zweiten Saisonspiel in der DEL2 gestern schon wie der Sieger gegen die Bietigheim Steelers aus. Die Lausitzer führten vier Minuten vor Schluss mit 2:1 gegen den Zweitligameister. Doch in einem furiosen Finale nahmen die Gäste ihren Keeper vom Eis, erzielten in der 59. Minute noch den Ausgleich, 30 Sekunden vor dem Ende gar das 3:2 mit einem Abpraller.

Dabei hatten die Lausitzer mit einem Doppelschlag für Stimmung unter den 1 814 Zuschauern gesorgt. Sie gingen das hohe Tempo mit. Sie standen defensiv sicher und hatten mit Torhüter Joe Fallon einen starken Rückhalt. Der US-Amerikaner gab mit seinen Paraden Sicherheit. Pech für ihn, dass im Lausitzer Überzahlspiel nach einem Fehlpass Bietigheim in Führung ging (38.). Doch Steffen Frank (55.) erzwang den Ausgleich, Thomas Götz (56.) brachte die Füchse in Überzahl in Führung. Fast schien es, als könnte nach diesem Doppelschlag die Sensation gelingen. Doch Bietigheim spielte am Ende seine Cleverness aus und erzwang seinerseits mit dem finalen späten Doppelschlag das Ende der Partie in der regulären Spielzeit. (av)