Von Cornelia Mai
Zu Bratwurst und Limo gab‘s bei den Ostritzer Sportlern gestern Abend noch ein zünftiges Spiel. Gemeinsam mit den Volleyballern weihten die Leichtathleten den neuen Beach-Volleyball-Platz ein. Roland Pietsch, Vereinsvorsitzender und gleichzeitig Trainer der Leichtathletik-Jugend hatte die Idee für so eine Anlage im vorigen Jahr nach einem Turnier bei befreundeten Sportlern in Hannover mitgebracht – und nun mit seinen Sportlern umgesetzt.
Der Vorstand des OSV hatte dem Projekt zugestimmt, dem sich fortan vorwiegend die Volleyballer und Leichtathleten widmeten. Die Hoffnung auf eine finanzielle Unterstützung durch die Stadt wurde zwar abgelehnt. Ostritz kam den Sportlern allerdings mit der Pacht entgegen. Sie können die beanspruchte Fläche kostenlos nutzen. Im Gegenzug haben die Sportler nun in zahlreichen ehrenamtlichen Stunden und dank zweier großer Sponsoren eine 20 m mal 11 m große Fläche des Sportplatzes aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Das frühere Faustballfeld war inzwischen völlig verkrautet und bot einen hässlichen Anblick.
„Außerdem haben wir nun eine weitere attraktive Fläche für sportliche Betätigung, die sich auch gut in unser jährliches Familiensportfest integrieren lässt“, sagt Roland Pietsch. Er dankt nochmals allen fleißigen Helfern und vor allem den zwei Hauptsponsoren. Ohne sie wäre es sehr schwierig geworden. Immerhin mussten 120 Tonnen Erdmassen ausgehoben und abtransportiert sowie nochmals 120 Tonnen Kies und Sand herangefahren und in das entstandene „Loch“ eingebracht werden.
„Neben der jetzigen Anlage gibt es noch reichlich Platz“, erzählt der Vereinsvorsitzende und verschweigt nicht, dass ihm dort ein zweites Beach-Volleyball-Feld „vorschwebt“. „Dann wären wir in der Lage, richtige Turniere auszutragen. Aus eigener Kraft schaffen das die Sportler aber nicht.“ Vielleicht findet sich noch ein großzügiger Spender? Übrigens soll die neue Anlage vielen Bürgern offen stehen. „Wo sie sich hinwenden müssen, wenn sie den Platz nutzen wollen, wird auf einem Schild stehen, das wir noch anbringen“, sagt Roland Pietsch. Na dann: Sport frei!