Von Romy Kühr
Begehbar ist sie zwar noch, viel hält die kleine Brücke an der Talstraße aber nicht mehr aus. Die Fußgängerbrücke über die Spree in Neusalza-Spremberg ist marode. Die Hochwasser der vergangenen Jahre haben ihr zugesetzt. Die schlimmsten Schäden hat die Flut 2010 hinterlassen. Deshalb will die Stadt jetzt diesen Schaden beseitigen. Die Brücke wird durch eine neue ersetzt. Der Stadtrat hat den Auftrag dafür an eine Ebersbacher Baufirma vergeben.
Neusalza-Sprembergs Bürgermeister Matthias Lehmann (CDU) geht davon aus, dass die Arbeiten im April oder Mai beginnen können. Die alte Brücke wird abgerissen, eine neue gebaut. Das kostet 98 000 Euro. Die Brücke wird auch in Zukunft nur für Fußgänger nutzbar sein, sagt Lehmann. Die Wegeverbindung wird gern genutzt, weiß er. Denn sie erspart Fußgängern das Laufen an der viel befahrenen Bundesstraße. Sie nutzen stattdessen die Wege parallel zur B 96. Und die führen eben teilweise über die Spree. Deshalb gibt es in Neusalza-Spremberg und dem Ortsteil Friedersdorf zahlreiche – auch kleinere – Brücken. Die Brücke an der Talstraße ist nicht das einzige Bauwerk, das vom Hochwasser beschädigt wurde. Eine weitere Fußgängerbrücke im Stadtgebiet ist bereits durch einen Neubau ersetzt worden. Sie führt von der B96 aus über die Spree zur Spremberger Kirche. Dieser Bau ist vergangenes Jahr fertiggestellt geworden.