Von Franz Herz
Der 76-jährige Erhard Kubatzsch ist gestern an der Bach-Brücke der Staatsstraße im Schmiedeberger Molchgrund in ein Loch gefallen. Die Ausspülung rührt wohl noch von der Augustflut 2002 her, wurde aber bisher nicht entdeckt, sagte Bürgermeister Karl-Günter Schneider (CDU).
Seit dem Unfall ist die Straße zwischen Oberfrauendorf und Schmiedeberg gesperrt, bis die Einbruchsstelle repariert ist, informierte Holger Wohsmann, Chef des Straßenbauamts Meißen-Dresden. Je nach Wetter kann es mehrere Wochen dauern, bis die Straße wieder in Ordnung ist. In Schmiedeberg trifft es vor allem die Eltern der Kindergartenkinder, die jetzt nicht mehr mit dem Auto bis zur Kindereinrichtung fahren können.
Kubatzsch ging um 11.30Uhr mit seiner Frau an der Straße im Molchgrund spazieren. „Am Ortsausgang, wo der Bach die Straße quert, kam uns ein Auto entgegen. Ich trat zur Seite auf einen Stein in der Regenrinne an der Straße. Der brach weg und ich fiel mit einem Bein in das Loch. Das konnte ich vorher nicht sehen. Anderthalb, zwei Meter tief war es“, erzählt der Rentner. Er informierte sofort die Gemeindeverwaltung. Im ersten Moment dachte er, dass ihm nichts passiert sei. Aber am späten Nachmittag spürte er doch Schmerzen im linken Arm. „Vielleicht eine Zerrung im linken Ellbogen“, sagte er.