Von Angelika Hoyer & Anja Beutler
Freude an der Gartenarbeit, jahrelange Erfahrung und das gewisse Quäntchen Glück, damit haben es die erfolgreichsten Teilnehmer der SZ-Gartenolympiade zu den höchsten Sonnenblumen und den schwersten Kohlrabis geschafft. Glück spielte zum Beispiel bei Familie Lindner und Gunter Schmidt eine Rolle. Beiden Familien bescherte eine vergessene Frucht das Rekordgewicht. Und zwar eines, mit dem sie es wahrscheinlich sogar noch zum Sachsenmeister schaffen könnten. Günter Richter indes hat seinen Kohlrabi-Giganten mit voller Absicht bis zum Olympiafinale wachsen lassen und das Schwergewicht am Mittwoch eigenhändig in die Zittauer Redaktion geschleppt. Noch ist kein Kohlrabi im ganzen SZ-Verbreitungsgebiet schwerer als seiner. Ebenfalls sicherer Sachsensieger ist Steffen Gäbel, der in Lawalde eine Rekordtomate herangezogen hat.
Bei den Kürbissen, dem typischen Herbstgemüse, kam es zum spannenden Finish. Und angesichts vieler prächtiger Paprikaschoten und richtigen Kartoffelriesen, die uns stolze Gärtner brachten, hätten wir am liebsten noch neue Kategorien eingeführt. Aber vielleicht werden bei der Olympiade im nächsten Jahr Kartoffeln und Paprika gewogen und besonders lang geratene Bohnen vermessen. Ganz viel Erstaunliches kam in Form von exotischen Früchten in der Redaktion an. Kiwis und Melonen aus dem eigenen Garten scheinen keine Seltenheit mehr zu sein. Hier fiel die Entscheidung sehr schwer. Denn auch dazu braucht man den grünen Daumen.