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Gästeführer müssen im Regen stehen

Solange warmes Wetter herrschte, fiel es weniger ins Gewicht, dass Dresdner Gästeführer im Freien auf die Touristenbusse warten müssen. Einen Sommerregen steckt man leicht weg. Doch nun setzt den Gästeführern das nasskalte Schmuddelwetter wieder tüchtig zu.

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Solange warmes Wetter herrschte, fiel es weniger ins Gewicht, dass Dresdner Gästeführer im Freien auf die Touristenbusse warten müssen. Einen Sommerregen steckt man leicht weg. Doch nun setzt den Gästeführern das nasskalte Schmuddelwetter wieder tüchtig zu. „Beim Umbau des Busterminals am Zwingerteich im letzten Jahr wurde wieder nicht berücksichtigt, dass wir oft lange auf die Busse von außerhalb warten müssen“, sagt Peggy Jacques, eine von 250 freischaffenden Gästeführern, die jährlich Tausende Touristen durch unsere Stadt begleiten.

Ihrer Meinung nach könnte man so ein Wartehäuschen, wie an den Haltestellen der Verkehrsbetriebe, hinstellen. Die Stadt argumentiert, dass die Rasenfläche hinter den Bänke der Oper gehöre und diese an keiner Überdachung interessiert sei. Wie wäre es, wenn sich Stadt und Gästeführerverband einmal an Ort und Stelle treffen, um abzuwägen, ob der Platz zum Beispiel an der einzelnen Bank für eine überdachte Unterstellmöglichkeit genutzt werden kann. Gläserne Strukturen dürften auch die Blicke auf das dahinter liegende Gebäude oder den Zwingerteich nicht stören. Bei dieser Gelegenheit sollten auch die Bänke mal unter die Lupe genommen werden. Fast alle sind schadhaft.

Zum Thema Bänke hat Peggy Jacques noch eine Kritik: „Am Busparkplatz unter der Carolabrücke gibt es weder eine Sitzgelegenheit noch einen Papierkorb. Gäste, die auf ihren Bus warten, sitzen auf der Bordsteinkante.“ Die 300 Mitglieder des Clubs und des Verbandes der Dresdner Gästeführer hoffen, dass sich bald etwas ändert, ihr Alltag leichter und Dresden noch gastfreundlicher wird.

Container wird ausgetauscht

Den Containerstandort an der Köpckestraße kritisierte Walter Knobloch in der gestrigen Ausgabe. „Der Container gehört der Firma Recycling Dr. Ing. Steffen Fickert GmbH und wird auch von ihr betreut“, erklärt dazu das Presseamt der Stadtverwaltung. Das Abfallamt hat aufgrund des Leserhinweises mit der Firma gesprochen und diese hat zugesagt, den Container am Donnerstag abzuholen. Die Entsorgungsfirmen, so die Stadt weiter, sind auch für den einwandfreien Zustand ihrer Entsorgungsanlagen zuständig. Bis Anfang November kontrollierte ein ABM-Team zusätzlich Containerstandplätze. Leider sei die Maßnahme ausgelaufen.