Von Peggy Kotkampund Juliane Kühn
Düdüdüdü – ich glaub ich spinne. 5.30 Uhr. Der Wecker! Das kann doch nicht wahr sein. Bin doch eben erst ins Bett gegangen. Ich schalt den Wecker aus und gucke auf die Uhr. Oh Schreck! Kann doch nicht schon wieder verschlafen haben.
Schnell aus dem Bett. In Bestzeit durchs Bad. Schon sitze ich am Frühstückstisch und stopfe mir ein Brötchen in den Mund. Schnell mit einem Schluck Milch heruntergespült. Schon bin ich aus der Tür.
Mit Höchstgeschwindigkeit geht‘s zum Bus. Nach viel zu kurzer Fahrt bin ich in der Schule. Schnell sag ich allen Hallo. Schon klingelt es. Aber, oh nein, das gibt es doch nicht! Wo sind bloß meine Englisch-Sachen? Zu Hause, auf dem Schreibtisch. Schon kommt meine Lehrerin, und ich kann mich erst einmal entschuldigen und mir einen Vortrag über Ordentlichkeit anhören. So gut wie der Tag begonnen hat, geht er weiter. Erst verschlafen, dann Weltrekord gerannt, jetzt Englisch, danach Kunst und Französisch. Zwischendurch viel zu kurze Pausen.
10 Uhr: Frühstückspause. Aber danach geht der Alptraum weiter. Wir haben Sport, und als ob ich heute nicht schon genug gerannt wäre, dürfen wir uns erst mal zehn Minuten einlaufen. Nach dieser Stunde ist jeder total fertig, aber ausruhen dürfen wir uns nicht. Jetzt heißt es aufgepasst. Wir haben Bio, dann Chemie und noch Mathe.
Ich freue mich schon auf einen schönen Nachmittag zu Hause. Da überzieht die „Lieblingslehrerin“ ihren Unterricht, und schon verpasse ich meinen Bus. 15 Uhr fährt der nächste, und eine halbe Stunde später bin ich total fertig zu Hause. Eigentlich wollte ich ein bisschen relaxen, aber irgendwie gönnen die Lehrer einem keine freie Minute. Nach dem Mittagessen – 15.30 Uhr – setze ich mich an meinen Schreibtisch. Zwei Stunden büffele ich. Als ich fertig bin ist es 18 Uhr. Schon ruft eine laute Stimme: „Essen ist fertig“. Endlich sieht sich die ganze Familie. Während des Essens erzählt jeder von seinem Tag. Danach gehe ich schnell auf mein Zimmer, muss noch lernen.
20 Uhr zu den Nachrichten treffen sich alle vor dem Fernseher wieder. Danach sollte ich eigentlich ins Bett gehen. Aber man gönnt sich ja sonst nichts, und so bleibe ich sitzen und schaue mit fern.
22.30 Uhr falle ich dann endlich todmüde in mein Bett. Schnell noch den Wecker eine halbe Stunde früher stellen, ich will ja nicht schon wieder verpennen.
Peggy und Juliane gehen in die Klasse 10/2 am Fetscher-Gymnasium Pirna.