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Ganztagsangebote sind der Renner

Ganztagsangebot an der Grundschule wird gut genutzt Am Nachmittag noch in der Schule sein – mit der Einführung des Ganztagsangebotes ist das auch in Schwepnitz eher die Regel als die Ausnahme. Auf etwa...

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Von Annett Kschieschan

Ganztagsangebot an der

Grundschule wird gut genutzt

Am Nachmittag noch in der Schule sein – mit der Einführung des Ganztagsangebotes ist das auch in Schwepnitz eher die Regel als die Ausnahme. Auf etwa neunzig Prozent schätzt Grundschulleiterin Britta Berndt den Anteil ihrer Schüler, der die Ganztagsangebote nutzt. Die Mädchen und Jungen können sich kreativ im Bereich Basteln/Kunst/Keramik betätigen, Theaterspielen oder sich mit Sport beschäftigen. Auch gesunde Ernährung ist Teil des Ganztagsangebotes. Zudem werden Sprache und Konzentration gefördert. Und es gibt eine Hausaufgabenbetreuung. „Die Angebote sind super“, findet Mutti Kornelia Helm, deren Töchter in der Grundschule Theaterspielen lernen. Auch andere Eltern bewerten das Ganztagsangebot gut. Geschätzt wird demnach vor allem die Vielfalt und nicht zuletzt die Tatsache, dass sich auch Eltern selbst mit einbringen können.

Der Schwepnitzer Hort ist in der Grundschule untergebracht. Die 60 Plätze sind fast komplett belegt. Die Nachmittagsbetreuung werde gern und reichlich genutzt, so Britta Berndt. Die meisten Schüler kommen direkt aus der Gemeinde Schwepnitz, einzelne aber auch aus Gottschdorf, Hausdorf, Schönbach und Großgrabe. Eine Umfrage unter Eltern hat ergeben, dass die Hortbetreuung von den Familien positiv bewertet wird.

Schulanfänger werden in

Grüngräbchen zu Gärtnern

Doch wie sieht es darüber hinaus mit den Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung aus? Spielplätze gibt es mehrere in der Gemeinde. Der an der Grundschule ist nagelneu. Er wurde erst im vergangenen Jahr aufgebaut und wird auch aufgrund der idealen Lage neben Schule und Sportanlagen gern genutzt. Elternlob gibt es auch für den Spielplatz im Ortsteil Grüngräbchen. Er ist saniert worden und wartet mit einer Besonderheit auf. Jeder Schulanfänger aus dem Dorf darf zum Schulbeginn seinen eigenen Baum hier pflanzen. Ein Namensschild erinnert an den fleißigen Gärtner. Der Ortschaftsrat hatte die Aktion vor einigen Jahren ins Leben gerufen. Wächst die Zahl der Neu-Schwepnitzer weiter, könnte der Platz für neue Bäumchen knapp werden.

Neue Spielgeräte gibt es auch im Ortsteil Bulleritz. In Cosel soll ein neuer Spielplatz entstehen. Etwas in die Jahre gekommen ist der Spielplatz in Zeisholz. Doch auch er werde gepflegt, so Bürgermeisterin Elke Röthig.

Aktive Vereine beziehen

den Nachwuchs ein

Mutti Kerstin Witte attestiert der Gemeinde durchaus Aktivität wenn es um Freizeitmöglichkeiten für Kinder geht. „Es wird immer wieder mal etwas für Kinder organisiert, zum Beispiel gibt es Radtouren, die so geplant werden, dass auch die Kleinen mitkönnen“, sagt sie. Auch Marlen Zschiesche findet, dass es für Kinder in Schwepnitz einiges zu erleben gibt. „Der Sportverein macht viel. Wer zum Beispiel als Kind Fußballspielen will, muss nicht fahren“, sagt die junge Mutti. Auch eine Tanzgruppe gibt es im Ort, die Kirchgemeinde engagiert sich ebenfalls.

Viele Familien, die in der Gemeinde wohnen, haben sich ganz bewusst für ein Leben auf dem Dorf entschieden. Schön sei, dass es viele Plätze zum Toben und Spielen gäbe, die Natur direkt vor der Haustür liegt, betonten fast alle der von uns befragten Eltern. Diese Möglichkeit der – oft gemeinsamen – Freizeitgestaltung draußen sei ein Plus des Lebens in der ländlich geprägten Gemeinde Schwepnitz.

Fazit: In Schwepnitz können sich Kinder in der Freizeit beschäftigen. Vor allem die Ganztagsangebote werden gern und rege genutzt. Die Spielplätze in Schwepnitz und Grüngräbchen bekommen viel Lob. In den Ortsteilen gibt es noch Reserven.