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Gaso soll sparen helfen

Neusalza-Spremberg/Oppach. Am heutigen Montag will der Abwasserzweckverband „Obere Spree“, zu dem auch Neusalza-Spremberg, Beiersdorf, Oppach und Friedersdorf gehören, die Betriebsführung der Awos GmbH neu vergeben.

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Neusalza-Spremberg/Oppach. Am heutigen Montag will der Abwasserzweckverband „Obere Spree“, zu dem auch Neusalza-Spremberg, Beiersdorf, Oppach und Friedersdorf gehören, die Betriebsführung der Awos GmbH neu vergeben. Die Gasversorgung Sachsen Ost GmbH (Gaso) hat das schlüssigste Konzept vorgelegt.

Sie soll heute in einer öffentlichen Versammlung als neuer Betriebsführer und Mitgesellschafter bestimmt werden, der sämtliche Leistungen – sowohl kaufmännische als auch technische – erbringt. Verband und Awos kontrollieren die Aufgabenerfüllung und behalten die Beitrags- und Gebührenhoheit.

„Wir hatten uns von der Neuvergabe der Betriebsführung Einsparungen von mehreren hunderttausend Euro jährlich bei den laufenden Kosten der Awos erhofft. Das wird eintreten“, sagt der ehrenamtliche Verbandsvorsitzende des AZV, Thomas Martolock. Seiner Meinung nach war diese Neustrukturierung zwingend notwendig, um die Liquidität des Verbandes zu sichern und eine Explosion der Gebühren zu verhindern. „Das heißt aber nicht, dass Erhöhungen in der Zukunft völlig ausgeschlossen werden können“, sagt er. Denn: Die Beiträge und Gebühren waren und seien nicht kostendeckend. Es handele sich dabei vielmehr „um politische Preise mit Rücksicht auf die finanzielle Belastbarkeit der Bürger“.

Die Versammlung des Abwasserzweckverbandes „Obere Spree“ findet heute um 17 Uhr in der Mehrzweckhalle auf dem Gelände des Wilthener Schulkomplexes statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Wahl des Verwaltungsrates, eine Änderung der Verbandssatzung sowie die Vergabe der Betriebsführung der Awos. (SZ/ks)