Von Christiane Raatz
Es ist eigentlich ein Tag, an dem man sich ausgiebig feiern lassen sollte: Sein Geburtstag. Was aber tun, wenn der ausgerechnet auf den 29. Februar fällt – den es bekanntermaßen ja nur aller vier Jahre gibt. In der Zwischenzeit lautet die alles entscheidende Frage: Wann wird gefeiert – am 28. Februar, der auf den heutigen Sonnabend fällt, oder eben am 1. März?
Hier kommt Hilfe für alle, sich darüber den Kopf zerbrechen: Ein Professor hat dazu eine Empfehlung abgegeben. Entscheidend sei die Geburtsstunde, da astronomisch gesehen ein Jahr 365 Tage plus einen Vierteltag umfasst. Wer also in den ersten zwölf Stunden des 29. Februar geboren wurde, sollte in den drei Jahren nach einem Schaltjahr am 28. Februar feiern, die nach 18 Uhr Geborenen danach am 1. März.
Auf jeden Fall sind die Geburtstagskinder vom 29. Februar etwas Besonderes – schließlich gibt es in Deutschland nur etwa 55000 und gerade einmal geschätzte vier Millionen weltweit. Nicht zu vergessen, das Schaltjahr birgt auch Vorteile: Mit der Selbstfindungskrise, die eigentlich schon mit 30 Jahren ansteht, muss man sich dann eben erst mit 120 herumschlagen.