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Gefährliche Schimmelpilze lassen sich feststellen

Zum Thema „Schimmelpilze in Wohn- und Geschäftsräumen“ findet am Dienstag, dem 7. Januar, 19 Uhr, ein Vortrag im Meißner Hahnemannzentrum statt. Referenten sind Mathias Heine, Baubiologe und freier Sachverständiger...

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Zum Thema „Schimmelpilze in Wohn- und Geschäftsräumen“ findet am Dienstag, dem 7. Januar, 19 Uhr, ein Vortrag im Meißner Hahnemannzentrum statt. Referenten sind Mathias Heine, Baubiologe und freier Sachverständiger für Gebäudeschäden, und Tino Weithaas, Messtechniker, Baubiologe und zukünftiger Geoökologe.

Ungenügende Austrocknung, falsche Baustoffwahl und Konstruktionsfehler führen vor oder nach der Sanierung oft zu extremen Schimmelbelastungen in Wohn- und Geschäftsräumen.

Nicht immer ist dies als Schimmelpilzrasen mit bloßem Auge erkennbar. Wenn überhaupt, wird der sichtbare Schimmelbefall (meist falsch und unzureichend) saniert. So können extreme Sporenzahlen in der Luft auftreten, was zu starken gesundheitlichen Problemen führt.

Neben üblen Gerüchen können Allergien, Infektionen oder Vergiftungen verursacht werden, so das Hahnemannzentrum. Erste Schimmelpilzsymptome bei erhöhter Belastung sind oft hartnäckiger Husten oder Schnupfen, rote juckende Augen, gereizte Schleimhäute, grippeähnliche Beschwerden, Bronchialasthma, Ekzeme, neurologische Probleme, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Konzentrationsschwäche, ständige Müdigkeit, um nur einige zu nennen.

Es gibt mittlerweile Messmethoden, um krankmachende Pilzarten und erhöhte Keimzahlen in der Luft festzustellen. Oft sind es einfache bautechnische Lösungen, die bei der Sanierung unbeobachtet bleiben. Es gibt gute Möglichkeiten, auch ohne „chemische Keule“ die Quälgeister wieder loszuwerden.

Mathias Heine und Tino Weithaas sprechen über gemachte Erfahrungen und können in allgemein verständlicher Art und Weise Tipps und Ratschläge beim Umgang mit diesem Problem geben. (SZ)

Der Teilnehmerbeitrag für die Veranstaltung beträgt 5 Euro.

Auf Grund des begrenzten Platzangebotes wird um Anmeldung im Meißner Hahnemannzentrum, Leipziger Straße 94, Tel./Fax: 03521/40 02 34/40 41 23, gebeten.