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Geheimnisse unserer Vorfahren

Was die Tagebaue Reichwalde und Nochten preis gaben, ist jetzt im Glasmuseum Weißwasser zu sehen.

Von Constanze Knappe
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Restaurator Reinhard Kappler platziert das Goldtröpfchen in einem Vitrinenkasten. Zwei solcher klitzekleinen Goldstücke fanden die Archäologen auf einem Gräberfeld bei Trebendorf im Tagebau Nochten. „Ausgesprochen selten und deshalb sehr besonders“, so di
Restaurator Reinhard Kappler platziert das Goldtröpfchen in einem Vitrinenkasten. Zwei solcher klitzekleinen Goldstücke fanden die Archäologen auf einem Gräberfeld bei Trebendorf im Tagebau Nochten. „Ausgesprochen selten und deshalb sehr besonders“, so di © Joachim Rehle

Gold. Das Edelmetall lässt die Augen vieler Menschen glänzen. Auch die von Reinhard Kappler. Der Mitarbeiter der Restaurierungswerkstatt im Landesamt für Archäologie zeigt ein Goldtröpfchen. Was das geschmolzene Stückchen Edelmetall einmal darstellte, darüber lässt sich nur spekulieren. Gefunden wurde es bei Ausgrabungen im Tagebau Nochten, auf einem Gräberfeld bei Trebendorf. Eine Grabbeigabe aus Gold, und sei sie auch noch so winzigklein, ist hierzulande etwas sehr Besonderes. Das Goldtröpfchen ist ein Exponat der neuen Sonderausstellung im Glasmuseum Weißwasser. Diese zeigt auch Keramiken wie Vasen, Schalen oder Leuchter aus grauen Vorzeiten, deren Erhaltungszustand nach den Worten von Reinhard Kappler „phantastisch“ ist. „Man könnte sie fast noch benutzen“, so der Restaurator. Er ist für die Anordnung der archäologischen Fundstücke in den Vitrinen zuständig.

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