Die Region Westlausitz, der 13 Städte und Gemeinden zwischen Bischofswerda und Radeberg angehören, bereitet die neue Förderperiode bis 2020 vor. Ein halbes Jahr ist Zeit, um ein Konzept für die Entwicklung der Region vorzubereiten. Im Unterschied zur bisherigen Förderperiode gebe es dafür keine zentralen Richtlinien mehr, teilt das Radeberger Planungsbüro Schubert mit. Statt dessen sollen die Regionen selbst entscheiden, welche Themenbereiche sie in den nächsten Jahren in den Fokus rücken wollen und in welcher Höhe einzelne Projekte gefördert werden sollen.
Die Mitgliedskommunen der Westlausitz haben sich auf drei Schwerpunkte verständigt: Wirtschaft und Bildung, Dorfentwicklung sowie Ressourcenmanagement. Dafür wurden drei Arbeitsgruppen gebildet. „Interessierte Bürger sind ausdrücklich zur Mitarbeit eingeladen“, sagte Daniela Retzmann vom Radeberger Büro.
Mit wieviel Geld die Westlausitz in den nächsten sechs Jahren rechnen kann, ist noch nicht bekannt. In der Förderperiode 2007 bis 2013 flossen Millionen EU-Gelder in die Region. Gefördert wurden zum Beispiel der Breitbandausbau fürs schnelle Internet, zahlreiche private Vorhaben zum Ausbau einst landwirtschaftlich genutzter Gebäude fürs Wohnen und für Gewerbe, die Sanierung der alten Rammenauer Schmiede sowie der Bau des Großharthauer Altenpflegeheimes. (SZ)
Wer in einer der drei Arbeitsgruppen mitarbeiten möchte, wendet sich bitte ans Planungsbüro Schubert Radeberg, 03528 41961039, Mail [email protected]; www.region-westlausitz.de