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Gemeinsam gegen die Wohnungsnot

Es geht um preiswerten und guten Wohnraum. Vor 65 Jahren wurden die ersten AWGs gegründet. 

Von Ralf Hübner
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Ohne eine Ansprache ging es nicht. Der erste Vorsitzende der AWG „Deutsche Reichsbahn“ beim ersten Spatenstich 1954.
Ohne eine Ansprache ging es nicht. Der erste Vorsitzende der AWG „Deutsche Reichsbahn“ beim ersten Spatenstich 1954. © Archiv EWG

Sie gehören zu den größten Wohnungsunternehmen der Stadt. Etwa jede fünfte der rund 300.000 Dresdner Wohnungen ist eine Genossenschaftswohnung. Vor 65 Jahren wurden nach dem Krieg die ersten Dresdner AWGs, die Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaften gegründet. So trafen sich am 5. Juli 1954 im Friedrichstädter „Kulturhaus der Eisenbahner“ 14 Mitarbeiter des damaligen Reichsbahnausbesserungswerkes, um gemeinsam die AWG „Deutsche Reichsbahn“ aus der Taufe zu heben, die jetzige Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft. Den Anfang hatte zuvor schon im März die AWG des Transformatoren- und Röntgenwerkes gemacht. Sie war die erste AWG in der damaligen DDR überhaupt. Im April folgte die AWG des Sachsenwerkes Niedersedlitz. Deren Nachfolger, die Wohnungsgenossenschaft „Aufbau“, ist mit 17.000 Wohnungen eine der größten Deutschlands. Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

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