Von Heike Stumpf
Es geht um den Sornziger Klosterapfel. Weil diese Sorte in der Gegend heimisch war, wollen sie die Vereinsakteure wieder dorthin zurückholen. „Wir hoffen, dass uns dies nun mit einer genaueren Beschreibung gelingt“, sagt Frank Andrä vom Obstbauverein. Denn leider gebe es keine Unterlagen, in denen die gesuchte Apfelsorte näher erklärt oder gar ein Foto abgebildet ist. Selbst Fachliteratur sei bislang ohne Erfolg bemüht worden.
Wie bereits berichtet, handelt es sich vom Ursprung her um einen wild gewachsenen Baum, der weiter gezüchtet worden ist. „Die Früchte haben eine pyramidenartige Form, sind also länglich gebaut. Sie sind goldgelb und an der Sonnenseite leicht gerötet. Die Äpfel hängen zumeist in Büscheln und haben einen erfrischend, weinsauren Geschmack“, beschreibt Frank Andrä das, was die Vereinsakteure so dringend suchen. Sie geben an, dass die Reifezeit des Sornziger Klosterapfels in den Monaten Oktober bis November liegt. Und sie wissen inzwischen, dass die Sorte um 1910 in der Region weit verbreitet gewesen sein soll.
Wer glaubt, dass die Beschreibung auf Früchte zutrifft, die in seinem Garten oder vielleicht auch in dem des Nachbarn wachsen, der möge sich mit dem Obstbauverein in Verbindung setzen. Auf Anrufe wartet der Vorsitzende Wolfgang Hans unter 034362/32213.