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Nina Hagen, ein Wunder der DDR

Genosse Göttin, Lady und Punk: Deutschlands erster weiblicher Welt-Rockstar wird 65 - und legt alte Hits neu auf.

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Ungewohnt unschuldig: Nina Hagen Mitte der 70er-Jahre bei Aufnahmen im DDR-Rundfunkstudio.
Ungewohnt unschuldig: Nina Hagen Mitte der 70er-Jahre bei Aufnahmen im DDR-Rundfunkstudio. © imago

Von Gunnar Leue

Der 1999 erschienene und 500 Seiten dicke Bild-Text-Band, der Nina Hagen zu erklären versucht, heißt „That’s why the Lady is a Punk“. Und ja, die Frau, die am 11. März nach Angestelltenkriterien ins Rentenalter eintritt, ist tatsächlich beides: Lady und Punk. Diese Kombination scheint sich im ersten Moment zu widersprechen. Im Falle der 1955 als Tochter der Schauspielerin Eva-Maria Hagen und des Drehbuchautors Hans Oliva-Hagen geborenen Ur-Berlinerin trifft es nicht zu.

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