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Schneller Naidoo muss jetzt zahlen

Nach einem Konzert in Dresden drückte der prominente Sänger aufs Gaspedal. Ein jahrelanger Streit wegen 80 Euro folgte. So ging er aus.

Von Alexander Schneider
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Schillernder Sänger mit einem Faible fürs Gaspedal. Xavier Naidoo von den "Söhne Mannheims" ist im Juli 2017 nach einem Auftritt in Dresden geblitzt worden. Ein langer Rechtsstreit war die Folge, nun endete das letzte Kapitel.
Schillernder Sänger mit einem Faible fürs Gaspedal. Xavier Naidoo von den "Söhne Mannheims" ist im Juli 2017 nach einem Auftritt in Dresden geblitzt worden. Ein langer Rechtsstreit war die Folge, nun endete das letzte Kapitel. © Foto: Uwe Anspach/dpa

Dresden. Mit einem Einzeiler hat das Oberlandesgericht Dresden jetzt einen Jahre andauernden Rechtsstreit gegen den Sänger Xavier Naidoo beendet. Der 48-jährige Mannheimer macht seit Monaten wieder mit abseitigen Botschaften auf sich aufmerksam. So flog er erst wegen eines fremdenfeindlichen Liedtextes aus der Jury der RTL-Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ mit Dieter Bohlen. Danach stellte sich der Sänger, dem auch eine große Nähe zur Reichsbürger-Szene attestiert wird, als Anhänger wüstester Verschwörungstheorien dar. Zuletzt behauptet der Künstler etwa, die Erde sei eine Scheibe. Er habe sich auf dem Weg ins finsterste Mittelalter von der Unterhaltungsindustrie losgesagt, um „die Leute aufzuklären“, wie er sagt.

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