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Gericht zweifelt an Blitzer-Fotos

Richter halten Daten der Radeberger und anderer Radarfallen für nicht verwertbar. Das hat Folgen für Autofahrer. 

Von Marleen Hollenbach
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Der Blitzer in Radeberg verwendet Technik, die juristisch umstritten ist. Weil das Gerät bestimmte Rohdaten nicht speichert, halten einige Richter es nicht für geeignet.
Der Blitzer in Radeberg verwendet Technik, die juristisch umstritten ist. Weil das Gerät bestimmte Rohdaten nicht speichert, halten einige Richter es nicht für geeignet. © Thorsten Eckert

Die moderne Säule an der Stolpener Straße in Radeberg ist eine kleine Goldgrube. Sie hat zu den knapp 62.000 Euro beigetragen, die die Stadt Radeberg an Verwarn- und Bußgeldern jährlich einnimmt. Auch die Säulen in Putzkau, Ottendorf-Okrilla und Radeberg sind darauf spezialisiert, teure Fotos anzufertigen. Doch eine Gerichtsentscheidung sorgt jetzt dafür, dass jene Autofahrer, die von einer dieser Säulen geblitzt wurden, straffrei davonkommen können.

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