Gerüste am Museum Dipps gefallen

Am Mittwoch haben Mitarbeiter der Pirnaer Gerüstbaufirma Oertel die Gerüste von der Fassade abgebaut. Die Arbeiten an den Fassaden der einzelnen Gebäudeteile sowie Dach- und Zimmerarbeiten sind weitgehend abgeschlossen, informierte Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU). So besteht keine Notwendigkeit mehr für das Gerüst. Fenster müssen noch eingebaut werden.
Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt jetzt beim Innenausbau. Hier arbeiten Elektriker, Heizungs- und Sanitärfirmen daran, die Technik zu installieren. Trockenbauer sind im Einsatz. Und der Einbau des Aufzugs steht jetzt bevor. Außerdem ist in Kürze die Sanierung der Innenwände vorgesehen. Dazu gehört die Erneuerung der historischen Malerarbeiten, die eine Besonderheit des ehemaligen Handwerkerhauses sind. Derzeit arbeiten 15 bis 20 Arbeiter gleichzeitig in dem Gebäude. Dabei achten sie auch auf die Sicherheitsvorschriften wegen Corona, halten beispielsweise mehr Abstand als üblich.
Die Arbeiten sind auf fast 40 verschiedene Lose aufgeteilt. Insgesamt kostet das Vorhaben 3,65 Millionen Euro. Davon wird ein großer Teil über Mittel der Stadtsanierung gefördert. 94 Prozent aller Aufträge sind schon vergeben worden. Nach Auskunft der Oberbürgermeisterin liegen die Arbeiten im Plan. Bisher ist ein Wiedereröffnungstermin Ende des Jahres im Gespräch, eventuell in Verbindung mit der neuen Weihnachtsausstellung.
Die Stadt musste das Gebäude sanieren, weil dort Hausschwamm aufgetreten ist. In solchen Fällen sind Hausbesitzer gezwungen, aktiv zu werden. Außerdem war schon geplant, im Rahmen des Sanierungsprogramms für die Unterstadt das Museum umzubauen, barrierefrei einzurichten und auch das Umfeld neu zu gestalten.