Von Frank Fischer
Seit 1995 ist der gelernte Kaufmann und gebürtige Görlitzer David Stope im „Nahkauf“ beschäftigt. Mit viel Engagement betreibt er zusammen mit drei Mitarbeiterinnen sein Lebensmittelgeschäft an der Ecke Melanchthon-/Reichertstraße. Damit der Umsatz stimmt, ist für Stope auch Flexibilität wichtig. „Ich bin froh, dass ich mich nicht nur auf die Verkaufsschiene verlassen habe“, sagt David Stope. Zu seinem Service gehören noch eine Getränkeanlieferung frei Haus für feierliche Anlässe und seit Oktober 2007 ein Post Point für die Südstadt. Am Anfang war Stope noch skeptisch, ob das gut gehen würde, sich von der Post zu solch einer zusätzlichen Einrichtung überreden zu lassen. Doch er hat diese Entscheidung nicht bereut.
Mit dem Standort zufrieden
Durch die Annahme von Paketen, Retouresendungen an Versandhäuser, Einschreiben, Nachsendeservice bei Umzügen oder den Verkauf von Postwertzeichen kommen mehr Kunden in sein Lebensmittelgeschäft. Manch einer verbindet das dann mit einem Einkauf von Waren für den täglichen Bedarf.
David Stope ist mit seinem Standort seines Geschäfts zufrieden, weil es mitten in einem dicht besiedelten Wohngebiet liegt. Die Konkurrenz der etwas weiter gelegenen Kaufmärkte hält sich in Grenzen. Zudem gibt es in unmittelbarer Nähe auch Parkplatzmöglichkeiten für die Kunden. Natürlich würde sich der Kleinunternehmer freuen, wenn er mit weniger Umsatzschwankungen zu tun hätte. Aber das dreigleisige Geschäftsprinzip will es nicht anders und es verhinderte bisher Existenzängste. Auch der Erhalt der drei Arbeitsplätze sollte mittelfristig gesichert sein.