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Eine Insel für gesunde Kartoffeln

Im Kreis Löbau liefen nach 1950 Versuche, wenig anfällige Sorten anzubauen. Die Bemühungen waren nicht frei von Rückschlägen.

Von Bernd Dreßler
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Wenn Kartoffeln in die Erde gebracht wurden, war das früher anstrengende Knochenarbeit. Meist gebückt wurden die Knollen in die Furchen gelegt. Für Milderung sorgten fahrbare Pflanzloch-Geräte wie das zweireihige, das von einem Pferd gezogen wurde.
Wenn Kartoffeln in die Erde gebracht wurden, war das früher anstrengende Knochenarbeit. Meist gebückt wurden die Knollen in die Furchen gelegt. Für Milderung sorgten fahrbare Pflanzloch-Geräte wie das zweireihige, das von einem Pferd gezogen wurde. © :Sammlung Bernd Dreßler

Nichts geht über wohlschmeckende Kartoffeln. Es gibt zig Sorten, die Verbraucher haben die Qual der Wahl. Das setzt gesundes Pflanzgut voraus. Doch darum war es nach dem Zweiten Weltkrieg nicht gut bestellt. Kartoffelzuchtbetriebe, die anspruchsvolle Sorten herangezogen hatten, existierten nicht mehr. So gewannen auch in der Oberlausitz immer mehr die sogenannten abbaukranken Kartoffelsorten gegenüber den gesunden die Oberhand.

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