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Hunderte Läuse-Fälle in Dresden

Die Krabbeltiere sind derzeit wieder besonders aktiv. Welche Kinder besonders betroffen sind und wie sie sich schützen können.

Von Julia Vollmer & Melanie Schröder
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Kopfläuse sind auch heute noch weltweit, so auch in Deutschland, verbreitet. Selbst wenn sie behandelt werden, können sie immer wieder kommen.
Kopfläuse sind auch heute noch weltweit, so auch in Deutschland, verbreitet. Selbst wenn sie behandelt werden, können sie immer wieder kommen. © dpa

Erst krabbelt es manchmal auf dem Kopf, dann immer wieder und intensiver. Es ist wieder Läusezeit in Dresden. So gingen in diesem Jahr bereits 891 Meldungen zu den Tierchen beim Gesundheitsamt ein. Betroffen waren 217 Schulen und Kitas in Dresden. Am häufigsten traf es laut Stadt die Kitas mit 386 Meldungen aus insgesamt 119 Einrichtungen. Gefolgt von den Grundschulen mit 357 Anzeigen aus 56 Einrichtungen. Zum Vergleich: 14 betroffene Gymnasien meldeten nur 47 Läusefälle. In den vergangenen zwei Jahren gab es fast gleichbleibende Zahlen: So gingen 2018 insgesamt 1.743 und 2017 1.813 Läusemeldungen beim Gesundheitsamt ein. „Die Läuse begleiten uns das ganze Jahr hindurch. Entgegen der allgemeinen Annahme können die Tiere nicht nur in den Wintermonaten gehäuft auftreten, sondern sind zu allen Jahreszeiten auf den Köpfen zu finden“, so Gesundheitsbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Linke).

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