SZ + Löbau
Merken

Gewerkschaft und Birkenstock im Streit

Die Geschäftsführung des Görlitzer Werkes soll der IG Metall den Zutritt zum Betrieb verwehrt haben. Der Schuhhersteller sieht das allerdings ganz anders.

Von Anja Beutler
 2 Min.
Teilen
Folgen
Gespräch vor dem Werkstor: Die Betriebsräte des Görlitzer Birkenstock-Werkes trafen sich mit Jan Otto (rechts) und Irene Schulz (5. von links) von der IG Metall.
Gespräch vor dem Werkstor: Die Betriebsräte des Görlitzer Birkenstock-Werkes trafen sich mit Jan Otto (rechts) und Irene Schulz (5. von links) von der IG Metall. © Foto: IG Metall

Die Pressemitteilung ist deutlich: "Birkenstock verweigert IG Metall Zugang zum Betrieb". Konkret geht es um einem Besuch am Freitag, bei dem Irene Schulz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Gewerkschaft auf Bundesebene und Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen, keine Werksführung in Görlitz angeboten worden sei und auch ein Treffen mit den Betriebsräten auf Nachfrage nicht in der Kantine habe stattfinden dürfen. Frau Schulz befindet sich derzeit auf Tour durch die Region und wollte sich ein Bild von den Arbeitsbedingungen machen, hieß es auf SZ-Nachfrage. Der Besuch sei über den Betriebsrat angemeldet worden. Vor Ort hieß es dann aber, dass nur ein Vertreter einen Rundgang erhalten könne. Auch mit der Geschäftsführung sei kein Gespräch möglich gewesen. Daraufhin hat sich die Gewerkschaft vor den Werkstoren mit den Betriebsräten unterhalten.

Ihre Angebote werden geladen...