Von Maik Brückner
Der Glashütter Stadtrat hat am Dienstagabend den Weg für den Erweiterungsbau der Wempe Chronometerwerke auf dem Ochsenkopf geebnet. Einstimmig billigten die Räte den Bebauungsplan.
Nun muss das Landratsamt über den Antrag befinden. Genehmigt es die Pläne, könnte Wempe mit dem Bau beginnen, sagte Amtsverweser Markus Dreßler (CDU). Wempe indes hat noch nicht abschließend entschieden, ob die Arbeiten in diesem oder im nächsten Jahr starten. Allerdings wolle man vorbereitende Arbeiten in Auftrag geben, sagt Gunter Teuscher, Geschäftsführer der Chronometerwerke. So muss u.a. die vorhandene Kleinkläranlage vergrößert und ein stärkeres Stromkabel verlegt werden. Außerdem wird die Agrargenossenschaft Johnsbach im Auftrag von Wempe eine Streuobstwiese und eine Hecke am nördlichen Ortsrand von Johnsbach pflanzen. Beides sind Ausgleichsmaßnahmen.
Wempe braucht den Erweiterungsbau, da der Platz in der Sternwarte und im Haus an der Altenberger Straße inzwischen knapp ist. In dem Neubau, der 1,5 Millionen Euro kosten wird, will die Firma ausbilden und produzieren. Im Haus sollen 24 Arbeitsplätze entstehen. Gegenwärtig beschäftigt Wempe 33 Mitarbeiter am Standort Glashütte, im Juni sollen es nach der Übernahme von drei Auszubildenden 36 sein, so Teuscher.