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Görlitzer Bäcker und Friseure haben Glück

Für ihre Lehrlinge ist die Ausbildung an der Berufsschule gesichert. Der Nachwuchs in anderen Berufen hat es schwerer.

Von Gabriela Lachnit
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Maxi Leubnerwird Bäckerin. Mit 19 weiteren Azubis erhält sie in einer Klasse am Berufsschulzentrum Görlitz ihre theoretische Berufsausbildung. Tabea Reinierkens wird Friseurin. Auch sie kann in Görlitz zur Berufsschule gehen.
Maxi Leubnerwird Bäckerin. Mit 19 weiteren Azubis erhält sie in einer Klasse am Berufsschulzentrum Görlitz ihre theoretische Berufsausbildung. Tabea Reinierkens wird Friseurin. Auch sie kann in Görlitz zur Berufsschule gehen. © Nikolai Schmidt

Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen nicht sein: Tabea Reinierkens ist 21 und Auszubildende im ersten Lehrjahr. Sie wird Friseurin. Maxi Leubner ist 16 Jahre und wird Bäckerin. Gemeinsam ist ihnen, dass sie ihre theoretische Berufsausbildung in Görlitz am Beruflichen Schulzentrum „Christoph Lüders“ (BSZ) absolvieren. Darüber sind sie sehr froh. Selbstverständlich ist das nicht mehr. Wie der Obermeister der Friseurinnung, Karl-Heinz Peter, gegenüber der SZ einräumte, sei es von Jahr zu Jahr schwieriger, genügend Auszubildende für eine Friseurklasse in Görlitz zusammen zu bekommen. Die Alternative: Theoretische Ausbildung in Bautzen oder gar in Dresden – doch das will der Nachwuchs erst recht nicht.

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