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Görlitzer Kaufhaus-Investor macht Corona-Selbsttest

Winfried Stöcker spritzt sich Virus-Antigene. Er hofft, dass sich Antikörper bilden und eine Immunisierung bewirken. Dann könnte ein Impfstoff folgen.

Von Matthias Klaus
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Winfried Stöcker im Kaufhaus Görlitz, hier anlässlich der 100-Jahr-Feier des Hauses.
Winfried Stöcker im Kaufhaus Görlitz, hier anlässlich der 100-Jahr-Feier des Hauses. © Pawel Sosnowski

Vor etwa einer Woche hat Professor Winfried Stöcker zum ersten Mal die Spritze aufgezogen. Der Euroimmun-Gründer, Görlitzer Kaufhaus-Investor und Eigentümer des Lübecker Flughafens injiziert sich Corona-Antigene.  "Nebenwirkungen spüre ich keine", sagt er am Donnerstag der SZ. Es handele sich um ein Teilprotein, eine Komponente  des  Virus, mehr oder weniger um eine genetische Information. Winfried Stöcker geht davon aus, dass sich Antikörper und damit eine Immunität bilden werden. "Dann sind wir praktisch einem Impfstoff schon sehr nahe", sagt er. Die Antigene zu bekommen, sei letztendlich kein Problem gewesen.

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