Von Heike Sabel
Erst drinnen, dann draußen: Nachdem in den vergangenen Jahren viel in die Ausstattung der Goethe-Schule investiert wurde, kommt nun der Schulhof dran. Hier verbringen die Schüler auch ihre Hof- und Mittagspausen. Doch so richtig cool ist der Hof nicht, sagen die Schüler, die gestern früh hier vor dem Unterricht warten. Noch nicht, denn das soll sich jetzt ändern, sagt Schulleiter Thorsten König.
Die Situation: Vier Sitzgruppen, eine Tischtennisplatte und noch viel Platz
Die Goethe-Oberschule ist eine große Schule mit vielen Schülern. Aus Sicherheitsgründen wurde der Wartebereich schon von der Ernst-Thälmann-Straße in den Schulhof verlegt. Hier stehen bisher an der Seite zur Schulstraße vier überdachte hölzerne Sitz- und
Die Vorschläge: Ideen zum Sitzen,
Liegen, Ausruhen und Anlehnen
Gemeinsam mit der Arbeiterwohlfahrt gibt es in diesem Schuljahr wieder einen Kurs „Freizeitplätze gestalten“. In diesem arbeiten 16 Schüler der siebenten bis neunten Klassen mit. Sie haben die Modelle im Maßstab von 1:10 entworfen.
Modell A: Es gestaltet eine Fläche von vier mal acht Metern und ist damit das größte. Das Modell kombiniert mit verschiedenen Balken viele Möglichkeiten zum Sitzen, Anlehnen und in der Sonne liegen. In der Mitte gibt es einen weiteren Bereich zum Sitzen u
Modell B: Die überdachte Bank- und Tischgruppe setzt die vorhandenen Elemente auf dem Schulhof fort. Es gibt jedoch auch noch einen Sitzbereich außerhalb der Überdachung.
Modell C: Vier unterschiedlich hohe Sitz- und Liegeflächen sind miteinander kombiniert. Die viereckigen Formen der Ebenen könnten jedoch auch zum Darüberlaufen und Herunterspringen animieren.
Modell D: Es ähnelt dem vorhergehenden Modell, nur sind hier die Flächen dreieckig.
Die Entscheidung: Derzeitige und
künftige Schüler stimmen ab
Alle Klassen der Goethe-Oberschule stimmen für ein Modell. Außerdem können morgen die Viertklässler, die zum Tag der offenen Tür die Schule besuchen, mit abstimmen. Bereits zum Schnuppertag wurden den Viertklässlern der Heidenauer Grundschulen die Modelle gezeigt. Namen der Schüler stehen bewusst nicht daran. Damit will Schulleiter Thorsten König verhindern, dass persönliche Sympathien oder Antipathien eine Rolle spielen.