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Gerne ohne Federn

Gojko Mitic gilt als einstiger Chefindianer der DDR. Dabei hat er nicht nur zig andere Rollen gespielt, sondern auch selbst Regie geführt. Jetzt wird er 80 Jahre alt.

Von Andy Dallmann
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Als Kosmonaut: Im Ende 1970 veröffentlichten Science-Fiction-Kinofilm „Signale – Ein Weltraumabenteuer“ flog Gojko
Mitic als Terry mit der „Laika“ durchs All, um die mit dem Raumschiff „Ikaros“ verunglückten Kollegen zu retten.
Als Kosmonaut: Im Ende 1970 veröffentlichten Science-Fiction-Kinofilm „Signale – Ein Weltraumabenteuer“ flog Gojko Mitic als Terry mit der „Laika“ durchs All, um die mit dem Raumschiff „Ikaros“ verunglückten Kollegen zu retten. © Defa-Stiftung/dpa

Ein Sachse läutete indirekt Anfang und Finale seiner Karriere ein: Durch die Karl-May-Verfilmungen „Old Shatterhand“ und „Winnetou 2“ bekam Gojko Mitic Anfang der 60er-Jahre seine ersten Leinwand-Jobs. Als Apachenhäuptling Intschu tschuna kehrte er 2016 in Philipp Stölzls für RTL gedrehten Neufassung von „Winnetou“ noch einmal mit einer größeren Filmproduktion in den Karl-May-Kosmos zurück. Am Sonnabend wird Mitic 80 Jahre alt und ist – zumindest für die meisten Deutschen, die in der DDR sozialisiert wurden – noch immer das Idealbild eines Indianerhäuptlings.

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