„Goldene Briketts“ für Spender

Wiednitz. Werner Bredack und Christine Pluto aus Jena sowie Stephanie Friedrich aus Heide – alle drei erhalten jeweils ein „Goldenes Brikett“ für ihre Spende von jeweils 100 Euro oder mehr. Andreas und Moritz Balzke aus Hamminkeln können sich ebenfalls über ein „Goldenes Brikett“ freuen. Beide haben Taschengeld zu der von Thomas Mansfeld und Karl-Heinz Weigel initiierten Spendensammlung für die Renovierung der Erinnerungsstätte an die Brikettfabrik in Heide beigesteuert. „Ganz vielen Dank dafür“, sagen die beiden.
Die Preise werden per Post verschickt oder persönlich an die Gewinner übergeben. „Ein weiteres Brikett gibt es aber noch zu gewinnen“, so der Hinweis von Thomas Mansfeld. „Den Zeitraum der Verlosung haben wir noch einmal bis zum 1. Mai verlängert. Wir freuen uns auf weitere Spenden.“ Entweder bar oder via Internet https://www.betterplace.me/brikettfabrik-heide.
Eine Granittafel kommt im Mai
Corona bremst allerdings auch die Initiative der beiden Bürger aus Heide. „Eigentlich wollten wir am Samstag mit den ersten Arbeiten in Heide beginnen“, ließ Thomas Mansfeld wissen. Wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen wurde aber auf den Arbeitseinsatz mit mehreren Personen verzichtet. Damit nicht genug: „Einer unserer Sponsoren war direkt von den Geschäftsschließungen wegen der Pandemie betroffen. Das hatte natürlich Auswirkungen auf die Höhe der Sachspende, die wir erhalten haben. Trotzdem freuen wir uns, bekanntgeben zu können, dass nicht nur die «Straße der Besten», sondern auch das Areal am Findling in Heide verschönert werden kann. Die Arbeiten dort sollten möglichst noch im April beginnen.“ Eine Granitplatte mit dem Namen der Siedlung: Heye III (1910-1948) und Heide (1949-1996) soll im Monat Mai angebracht werden.
Dankeschön sagen Thomas Mansfeld und Karl-Heinz Weigel der Stadtverwaltung Bernsdorf. Alle nötigen Genehmigungen liegen vor, alle bisherigen Abstimmungen erfolgten unkompliziert und schnell.
Ziel für Familienausflüge per Rad
Die Arbeiten an der «Straße der Besten», wie die Erinnerungsstätte an die Brikettfabrik an der Bahnhofsstraße in Heide im Volksmund bezeichnet wird, werden voraussichtlich erst im Zeitraum Juni/Juli beginnen. Der Grund: Hierfür wurde ein Projektvorschlag bei den Sächsischen Mitmachfonds eingereicht. „Wir wollen mit unserem Projekt gemeinsam mit den Anwohnern in Heide das Wohnumfeld verschönern und mit der Neugestaltung im Ortsteil Heide ein interessantes Ziel für Familienausflüge mit dem Rad schaffen. Geocacher und Wochenendausflügler wollen wir hier mit einer ansehnlichen Umgebung begrüßen. Wenn wir den Zuschlag für den Mitmachfond erhalten, das wären 5.000 Euro, wollen wir größere Schautafeln zur Tagebaugeschichte und zur Geschichte der Brikettfabrik anbringen und auch eine Picknickbank aufstellen. Ohne diese Unterstützung würde alles deutlich kleiner ausfallen. Die Entscheidung wird Anfang Juni fallen. Es bleibt also spannend ....“ (tom/rgr)