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Der erste Tag nach der Grenzöffnung

Der große Ansturm bleibt in Dolni Poustevna und Petrovice am Sonnabend noch aus. Wer rüberfährt, hat meist nur ein Ziel.

Von Heike Sabel
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Mal schnell nach Dolni oder Sebnitz: Die Möglichkeit wird erst langsam wieder genutzt.
Mal schnell nach Dolni oder Sebnitz: Die Möglichkeit wird erst langsam wieder genutzt. © Steffen Unger

Gut gegessen, gut eingekauft, nur die Salbe in der Apotheke haben die Harnischs nicht bekommen. Sie haben am Sonnabend ihre Tradition der ein bis zwei monatlichen Ausflüge ins tschechische Dolni Poustevna wieder aufgenommen – und sind eine Ausnahme. Die meisten, die den ersten Tag nach der Öffnung der Grenze am Freitagmittag nutzen, kaufen Zigaretten. Die meisten biegen von Sebnitz kommend nach links auf den Dragon Shop-Parkplatz und verlassen ihn nach dem schnellen Einkauf wieder in Richtung Deutschland. Es sind vor allem deutsche Autos mit Kennzeichen Sebnitz, Pirna, Kamenz und Bischofswerda, die die Grenze, die erst die vergangenen Wochen wieder eine war, passieren. Ein Ehepaar mit Rucksack und Wanderstock, das durch Dolni Poustevna läuft, sind Tschechen.

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