Eine groß angelegte Suchaktion startete die Polizei am späten Donnerstagabend. Ein 68-Jähriger hatte sich gegen 19.30 Uhr bei der Polizei gemeldet und um Hilfe bei der Suche nach seiner 66-jährigen Frau gebeten. Das Ehepaar war gemeinsam am Nachmittag im Waldgebiet Quohrener Kipse zum Holzschlagen unterwegs. Dort verloren sie sich gegen 16 Uhr aus den Augen. Als klar wurde, dass sich die Frau verlaufen hatte und wegen gesundheitlicher Probleme nur schwer wieder allein aus dem Wald herausfinden würde, suchte der Mann das Waldstück zunächst mit zwei Helfern ab, jedoch ergebnislos, teilt die Polizeidirektion Oberes Elbtal/Osterzgebirge mit.
Cora fand die Fährte
Acht Funkstreifenwagen, ein Hubschrauber und Kräfte der Bereitschaftspolizei sowie der Polizeihundestaffel kamen am Abend zum Einsatz. Auch die Ortsfeuerwehr von Kreischa wurde alarmiert. Sie sorgten für Stromgeneratoren sowie Beleuchtung und halfen suchen. Außerdem waren zwei Teams der Bundesrettungshundestaffel (Sachsen-Ost und Weißeritzkreis) mit acht weiteren Suchhunden im Einsatz.
Gegen 23 Uhr meldete schließlich die Rettungshundestaffel Weißeritzkreis, dass ihre Hündin Cora die unterkühlte Frau aufspüren konnte. Die Gefundene wurde vorsorglich zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte trug wesentlich zum Erfolg dieser Suche bei.