Dass seine neue Arbeitsstelle anders ist, als die anderen, merkt Konrad Nitzsche schnell. Die Leute haben einen plötzlich angeguckt, sagt er, „als ob wir bei der Stasi gleich mit eingetreten wären.“ Dabei ist Nitzsche nach wie vor ein ganz normaler Maurer. Doch sein Bauherr, das ist das Ministerium für Staatssicherheit. Und das hat Großes vor: Ein neues Ferienheim soll entstehen, für beinahe 20 Millionen DDR-Mark. Der Zufall will es, dass Konrad Nitzsche aus Geising mit dabei ist, vom ersten Spatenstich an.
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