Von Reinhard Kästner
Zu Himmelfahrt erwartet der Mittelsächsische Jugendverein (MJV ) wieder über 1000 Gäste zum Internationalen Blues und Rock Festival Altzella im Kloster. Damit diese Veranstaltung reibungslos ablaufen kann, bedarf es umfangreicher Vorbereitungen, bei welchen zahlreiche Vereinsmitglieder, Freunde und Helfer gern mit anpacken. Und das schon Wochen vor dem Festival.
So wurden rund 370 Plakate einzeln von Hand auf Holzpappen geklebt. Bei leichten sommerlichen Temperaturen, strahlender Sonne und dem Duft von frisch gegrillter Bratwurst kam sogar erstes Festival-Feeling unter den Helfern auf. Schließlich herrscht auch bei ihnen Vorfreude auf das Ereignis. Die Plakate sind im Umkreis von 50 Kilometer um Nossen an den Hauptverkehrsstraßen aufgehängt worden und machen so auf die Veranstaltung aufmerksam. Damit noch nicht genug. Etliche tausend Programmflyer gilt es sachsenweit zu verteilen. Hilfreich dabei ist wiederum, dass die Helfer in den Großstädten und Umgebung aufgrund Studium, Ausbildung oder Arbeit leben. Und da kann man schon mal ein paar Flyer in der Kneipe oder Bar liegenlassen.
Die nächsten größeren Aktionen werden sein, dass Musiker aus dem Verein mit Straßenmusik, zum Beispiel in Dresden und Freiberg, auf die traditionelle Himmelfahrtsveranstaltung im Kloster Altzella aufmerksam machen, teilt Erik Weichhold vom Vereinsvorstand mit.
Die Organisatoren des MJV haben für die elfte Festivalausgabe wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Profis und Amateure, Junge und Alte gemeinsam auf die Bühne zu holen, ist seit Beginn Schwerpunkt, ebenso die Internationalität der Künstler. So spielen neben Elizabeth Lee´s Cozmic Mojo (USA, ITA), Kees Schipper & Bemanning (NL), Dr. Slide, der L.E. Boogie Band auch die „jungen Wilden“ um die Kris Pohlmann Band (GB, USA, D), das Mike Seeber Trio, die Footsteps, Millstone (NL) und Kim´s Funky Corporation (NL). Eine besondere Mischung der Generationen bietet der ehemalige Diestelmann-Pianist Alexander Blume mit seinem Sohn Maximilian. Sein Auftritt wird die Herzen vieler DDR-Bluesfans höher schlagen lassen.
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