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Gymnasium beteiligt sich mit Harry-Potter-Lesemarathon an Wettbewerb

Mit einem originellen Beitrag bewerben sich die Klassen 7a und 7d des Lessing-Gymnasiums um einen Preis bei einem von der „Stiftung Lesen“ ausgelobten bundesweiten Wettbewerb. Der gestrige Nachmittag stand im Zeichen des Zauberburschen Harry Potter.

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Von Markus Tichy

Mit einem originellen Beitrag bewerben sich die Klassen 7a und 7d des Lessing-Gymnasiums um einen Preis bei einem von der „Stiftung Lesen“ ausgelobten bundesweiten Wettbewerb. Der gestrige Nachmittag stand im Zeichen des Zauberburschen Harry Potter. Vier Stunden lang trugen 48 Vorleser nonstop abwechselnd in der Schulbibliothek Passagen aus dem aktuellen Band „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ vor, darunter zum Beispiel Stadtwerkechef Reinhard Zerge, die Bürgermeister Veit Lindner und Axel Buschmann, der Roßweiner Mittelschulleiter Thomas Winter und Christiane Otto von der Gingko-Apotheke.

Manche der Lesenden kamen angesichts der kryptischen Namen und Wendungen des Zauber-Wortschatzes ein bisschen ins Schwitzen. Wann hat man schon im Alltag mit Begriffen wie „Horkruxen“, „schrumpfkörnigen Schnarchkacklern“ oder „Süßwasser-Plimpys“ zu tun? Eingefleischte Potter-Fans werden müde abwinken. Alle anderen konnten eine Menge lernen, unter anderem auch beim Potter-Quiz mit der Stadtbibliothek. Frage: Warum gab man Alast or Moody den Spitznamen Mad Eye? Anwort: Er hat ein magisches Auge. Aha.

Wappen nach Potterscher Art

„Schüler lesen gemeinsam mit Erwachsenen. Wir fanden, das ist eine gute Idee. Und alle Gäste, die wir angesprochen haben, sagten sofort zu“, erklärte Lehrerin Katrin Niekrawietz. Mit ihrem Kollegen Matthias Litzki organisierte sie die Aktion. Die beinhaltete neben Vorlese- und Rätselstation auch noch Wappenmalerei. „Nach dem Vorbild der Potter-Wappen sollen die Schüler Wappen entwerfen, die ihre Klasse charakterisieren. Die besten werden ausgehängt“, sagte Matthias Litzki.

Den Erwachsenen und den Schülern hat der Lesemarathon richtig Spaß gemacht. Und Kerstin Kleine von der Stadtbibliothek, gehüllt in Magier-Zwirn, fand so großen Gefallen an ihrer Rolle, das bisweilen die Pferde mit ihr durchgingen. Ihr „Hex, Hex!“, das sie den Siebtklässlern zuzischelte, findet sich bei Potter jedenfalls nicht.