Die Organisatoren des diesjährigen Lommatzscher Krautmarktes zeigten sich gestern mit der Resonanz sehr zufrieden. „Es gab nicht nur so viele Händler wie noch nie, sondern vermutlich auch einen Besucherrekord“, sagte Diana Rühlow, die gemeinsam mit Claudia Hausen im Auftrag der Stadt das Fest organisierte. „Wir zählen zwar keine Besucher und geben auch keine geschätzten Zahlen heraus, aber auch die Händler bestätigten, dass es einen solchen Andrang wie in diesem Jahr noch nie gab“, so die Organisatorin. Als kluger Schachzug erwies sich, dass der Krautmarkt mit dem „Tag des offenen Denkmals“ zusammengelegt wurde. Denn auch die innen sanierte Lommatzscher Kirche konnte besichtigt werden, was viele Besucher nicht nur zum Festgottesdienst anzog. Gleichzeitig wurde das 450-jährige Bestehen der Lommatzscher Kantoreigesellschaft gefeiert.
Nicht nur zahlreiche Händler, sondern auch viele Lommatzscher Vereine und die Kirchgemeinde beteiligten sich am Krautmarkt. „Das zeigt, dass wir in Lommatzsch einiges auf die Beine stellen, wenn alle mitmachen, und dieses Beispiel gibt Mut für das Stadtfest im kommenden Jahr“, sagt Bürgermeisterin Anita Maaß (FDP).
Als besondere Attraktion und zur Entspannung nach dem Gang über den Markt wurden die Rikscha-Fahrten durch die Innenstadt rege in Anspruch genommen.
Erstmalig wurde vom Schützenverein Deutschenbora der Schützenkönig im Luftgewehrschießen ermittelt. Diesen Titel sicherte sich Holm Obendorfer. Schützenkönig im Vogelschießen für Kinder wurde Leon Oster. Jürgen Müller