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Hakenkreuz und Rangelei auf Pegida-Demo

Am Montagabend gingen Teilnehmer der Demo und Gegner aufeinander los. Auch die Gäste eines Lokals wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Von Christoph Springer
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Pegida-Gegendemonstranten versuchten am Montagabend die Gleise in der Wilsdruffer Straße zu blockieren. Hier sollte der Pegida-Zug entlang führen. Die Polizei führte den Aufzug an der Blockade vorbei.
Pegida-Gegendemonstranten versuchten am Montagabend die Gleise in der Wilsdruffer Straße zu blockieren. Hier sollte der Pegida-Zug entlang führen. Die Polizei führte den Aufzug an der Blockade vorbei. © Archiv: SZ/Christoph Springer

Dresden. Eine Unterbrechung und ein Polizeieinsatz, wie ihn Dresden bei einer Pegida-Demonstration viele Monate nicht mehr erlebt hat, prägten den Montagabend in der Innenstadt. Stühle und Gläser kippten um, Gäste eines Restaurants verließen fluchtartig ihre Tische, ihr Essen und ihre Getränke mussten sie zurücklassen. Auf dem Neumarkt kamen sich an diesem Abend die Pegida-Teilnehmer und die Gegendemonstranten gefährlich nahe, die Polizei hatte alle Hände voll zu tun, um die Demoteilnehmer zu trennen. Es gab Auseinandersetzungen, sie gingen von beiden Demoseiten aus und die Polizei musste zum Teil hart zugreifen, um dafür zu sorgen, dass Pegida-Teilnehmer und Gegendemonstranten nicht mit Fäusten aufeinander losgehen.

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