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Im Frühling bekommt Haus Schminke ein Glitzerkleid

Der ursprünglich aufgetragene und inzwischen verwitterte Putz hatte einen besonderen Effekt. Die Stiftung will ihn bei der Sanierung wiederherstellen - doch darüber gibt's einen Streit mit dem Denkmalschutz.

Von Markus van Appeldorn
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Die Fassade von Haus Schminke sieht nach Entfernung des Gerüsts immer noch so verbraucht aus wie zu Beginn der Sanierung.
Die Fassade von Haus Schminke sieht nach Entfernung des Gerüsts immer noch so verbraucht aus wie zu Beginn der Sanierung. © Foto: Rafael Sampedro

In einem strahlend weißen und funkelnden Kleid sollte das Haus Schminke eigentlich wieder dastehen. Stattdessen sieht's für den laienhaften Betrachter noch genauso aus aus wie früher. Die Gerüste sind abgebaut, die Fassade immer noch abgestumpft und schmutzig grau vom Lauf der Jahre. Das war zwar nicht die ursprüngliche Idee - dennoch ist Peter Hesse von der Stiftung Haus Schminke einigermaßen zufrieden. "Das Haus ist wieder offen. Das ist wichtig, denn damit verdient die Stiftung ihr Geld", sagt er. Und auch die Aufzeichnungen der von MDR und Deutsche Welle ausgestrahlten Sendung "Privatkonzert" würden fortgesetzt. Seit dem 3. Januar hat das Haus Schminke für Besucher wieder die Türen geöffnet.

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