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Heimarbeit statt Nähcafé

Die Döbelner Initiative näht jetzt Community-Masken. Auf den Namen kommt es an, denn die Abmahnanwälte lauern.

Von Jens Hoyer
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Susanne Harz aus Höckendorf leitet das Nähcafé, ein Projekt des Vereins Treibhaus. Weil sich die Frauen derzeit nicht treffen können, nähen sie zu Hause sogenannte Community-Masken. Dafür gibt es großen Bedarf.
Susanne Harz aus Höckendorf leitet das Nähcafé, ein Projekt des Vereins Treibhaus. Weil sich die Frauen derzeit nicht treffen können, nähen sie zu Hause sogenannte Community-Masken. Dafür gibt es großen Bedarf. © Dietmar Thomas

Döbeln. Während eine Solidaritätswelle in der Corona-Krise übers Land rollt, nutzen das Abmahnanwälte aus, um Kasse zu machen. Einigen Initiativen hatten Abmahnungen erhalten, weil sie die selbst genähten Masken als Schutzmasken oder mit ähnlichen Namen bezeichneten, die eigentlich klassifizierten medizinischen Masken vorbehalten sind.„Die Bezeichnung Mundschutz ist schon kritisch“, sagte Hartmut Fuchs, der beim Verein Treibhaus für das Projekt „Willkommen in Döbeln“ und damit das Nähcafé verantwortlich ist. 

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