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Heimat Dynamo

Mit dem Fall der Mauer gingen auch viele Fans in den Westen. Doch ihre Liebe zum Verein halten sie bis heute aufrecht – ein Erfahrungsbericht.

Von Sven Geisler
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Ja, sie sind da, wie es in der Vereinshymne heißt. Die Dynamo-Fans aus dem Südwesten kommen so oft wie möglich aus ihrem „Exil“ nach Dresden. Zum Spiel gegen Regensburg waren (v. l.) Rüdiger, Jessi, Thomas, Ingo, Max, Antje und Carsten sowie (vorn v. l.)
Ja, sie sind da, wie es in der Vereinshymne heißt. Die Dynamo-Fans aus dem Südwesten kommen so oft wie möglich aus ihrem „Exil“ nach Dresden. Zum Spiel gegen Regensburg waren (v. l.) Rüdiger, Jessi, Thomas, Ingo, Max, Antje und Carsten sowie (vorn v. l.) © dpa/Robert Michael

Es ist so etwas wie ihr Platz an der Sonne. Direkt über dem Elberadweg, Blick auf die Silhouette der Stadt, die sie in der Ferne vermissen. Wenn die Sachsen aus dem Exil53, so heißt ihr Dynamo-Fanclub, nach Dresden kommen, sitzen sie gerne im Biergarten am Ballhaus Watzke. Für sie ist jedes Heimspiel ihrer Schwarz-Gelben eine Auswärtsfahrt. Sie reisen aus dem Schwarzwald, aus Darmstadt, Heilbronn, Speyer und anderen Städten tief im Südwesten an. „Es ist für mich kürzer, nach Bochum zu fahren, als nach Dresden“, sagt Ingo Maschke, 38 Jahre, geboren in Dresden, Altenpfleger in Mannheim.

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